Anleitung  Antworten auf häufige Fragen (FAQ)  direkte Sicherung auf CD/DVD



Automatische Sicherung beim Starten bzw. Beenden von Windows
Automatische Sicherung zu einem bestimmten Zeitpunkt
Unbeaufsichtigte Sicherungen, (Fehler-)Meldungen automatisch schließen
Dateien gepackt sichern (z.B. als ZIP-Datei)
Übergabe von Aufrufparametern beim Programmstart (Kommandozeilen-Unterstützung)
Nutzung des Archivbits
"verlorene" Dateien und Verzeichnisse im Zielverzeichnis löschen (Synchronisation)
Überprüfung der gesicherten Dateien ("verify")
Wiederherstellung von gesicherten Dateien und Verzeichnissen ("restore")
Automatischer Start mit Windows
TrayBackup unter Windows 2000/XP als Dienst/Service starten
Rechner fährt herunter anstelle eines Neustarts
aktuelles Datum an Zielverzeichnis anhängen
Probleme mit Sommer-/Winterzeit: 1 Stunde Zeitdifferenz bei Zeitstempel der Datei
Virus-Alarm bei der Installation von TrayBackup
Entfernen (Deinstallieren) von TrayBackup
Update / neue Version von TrayBackup einspielen
Gibt es eine Portable-Version von TrayBackup (für USB-Sticks, Wechselfestplatten u.s.w.)?
direkte Sicherung auf CD bzw. DVD
 
Automatische Sicherung beim Starten bzw. Beenden von Windows
Erstellen Sie ein Projekt mit den gewünschten Einstellungen. Mit der Schaltfläche "Speichern unter ..." können Sie es unter einem bestimmten Namen abspeichern. Erstellen Sie ggf. verschiedene Projekte für die Sicherung beim Windows-Start und beim Windows-Ende.
Aktivieren Sie anschließend auf der Registerseite "Automatische Sicherungen" im unteren Teil des Hauptfensters die Option "TrayBackup bei jedem Windows-Start laden ...". Klicken Sie anschließend auf den oberen (Startprojekt) bzw. unteren (Endeprojekt) grauen Ordner oder auf den Schriftzug "Startprojekt" bzw. "Endeprojekt". Wählen Sie das Projekt, das automatisch gestartet werden soll. Das Häkchen davor sollte sich dann automatisch aktivieren, sie können es jederzeit wieder entfernen oder erneut setzen.
Parameter für das Start- bzw. Endeprojekt können Sie auf der Registerseite "Automatische Sicherungen" unter "Erweitert" eingeben.
Sie können sich auch eine Verknüpfung auf dem Desktop anlegen, die die Datensicherung startet und anschließend den Rechner herunterfährt (dafür erforderliche Parameter: /x /shutdown projektname.bpr). Weitere Informationen zu Parametern finden Sie unter "Übergabe von Aufrufparametern".

 
 
Automatische Sicherung zu einem bestimmten Zeitpunkt
Eine zeitgesteuerte Ausführung von Projekten ist mit TrayBackup möglich. Zwar gibt es innerhalb von TrayBackup derzeit noch keine Möglichkeit, eine Datensicherung zu einem bestimmten Zeitpunkt zu starten, dies lässt sich jedoch leicht z.B. mit der in Windows enthaltenen Aufgabenplanung (in älteren Versionen "Taskplaner") realisieren.
In der Windows-Aufgabenplanung erstellen Sie eine "neue einfache Aufgabe", dadurch erscheint ein Assistent.
- Geben Sie einen frei wählbaren Namen ein und klicken Sie auf   [Weiter]
- Wählen Sie "täglich" und geben Sie danach den Startzeitpunkt an   [Weiter]
- Wählen Sie als Aktion den Punkt "Programm starten"   [Weiter]
- Über [Durchsuchen...] wählen Sie die Anwendung TrayBackup.exe (normalerweise in C: > Programme (x86) > TrayBackup)
- Fügen Sie folgende Argumente hinzu: /X projektname.bpr (z.B. /X standard.bpr)   [Weiter]
- Klicken Sie auf [Fertigstellen].
Die Aufgabe erscheint danach in der Aufgabenplanungsbibliothek. Dort können Sie die Aufgabe über Rechtsklick > Ausführen testen. Änderungen und Feineinstellungen sind mit Doppelklick auf die Aufgabe oder Rechtsklick > Eigenschaften möglich.
 
Bitte beachten Sie folgende Hinweise:
- Achten Sie bei den Argumenten auf das Leerzeichen zwischen /X und dem Projektnamen.
- Projektname ist der Name, unter dem Sie das zu startende Projekt gespeichert haben.
- Falls der Projektname Leerzeichen enthält, müssen Sie ihn in Apostrophe einschließen (z.B. "daten sichern.bpr").
- Falls die Projektdatei nicht im Programmverzeichnis liegt, muss der komplette Pfad angegeben werden.
- Weitere mögliche Argumente finden Sie in der Programmhilfe unter "Übergabe von Aufrufparametern".
- Damit die Aufgabenplanung von Windows startet, müssen Sie sich beim Systemstart mit einem Passwort anmelden.
 
Falls Ihnen die Möglichkeiten der Aufgabenplanung nicht genügen, entspricht vielleicht eines der folgenden Programme Ihren Erwartungen:
   X-ecutor (https://www.xpertdesign.de/xecutor)
   Z-Cron (https://www.z-cron.de/scheduler.html)

 
 
Unbeaufsichtigte Sicherungen, (Fehler-)Meldungen automatisch schließen
Um eine "unbeaufsichtigte" Sicherung durchzuführen, aktivieren Sie in den Projekteinstellungen die Option "Meldungen nach ... Sekunden schließen". Dadurch werden alle während der Sicherung auftretenden (Fehler-)Meldungen nach Ablauf der eingestellten Zeit automatisch geschlossen. Wenn Sie die Zeit auf 0 Sekunden stellen, werden keinerlei Meldungen mehr angezeigt.
Dateien und Verzeichnisse, die nicht kopiert werden können, werden übersprungen.
Um eventuell auftretende Probleme erkennen zu können, sollten Sie ein Protokoll erstellen lassen (Registerkarte "Projekteinstellungen", "Protokoll"). Aktivieren Sie ggf. die Option "nur Fehler und Probleme protokollieren". Sie können den Computer nach der Sicherung automatisch herunterfahren, indem Sie die entsprechende Option im Verlaufsfenster aktivieren.

 
 
Dateien gepackt sichern (z.B. als ZIP-Datei)
Gegenwärtig ist es mit TrayBackup nicht möglich, Dateien gepackt zu sichern. Für Version 3 von TrayBackup werde ich die Möglichkeit der gepackten Sicherungen voraussichtlich einbauen.
Bis dahin können Sie gepackte Sicherungen mit Hilfe einer Batch-Datei erreichen, wobei Sie zunächst die Datensicherung mit TrayBackup veranlassen und die gesicherten Daten anschließend durch den automatischen Aufruf eines Packprogramms packen. Als Packprogramm besonders geeignet erscheint der Open-Source-Packer "7zip" (www.7-zip.org). Für 7zip existiert eine kompakte Kommandozeilenversion (7za.exe). Es stehen verschiedene Packformate zur Verfügung (u.a. zip, rar, arj, gzip).
Die Batch-Datei könnte etwa wie folgt aussehen:

  rem Aufruf von TrayBackup
  start /w c:\Programme\TrayBackup\traybackup.exe projekt.bpr /X    
  rem Aufruf des Packers
  start /w c:\Programme\7zip\7za.exe [Parameter]

Die für Sie am besten geeigneten Parameter für 7za.exe entnehmen Sie bitte der Dokumentation von 7zip.
Mögliche Aufrufparameter für TrayBackup finden Sie im folgenden Abschnitt.

 
 
Übergabe von Aufrufparametern beim Programmstart (Kommandozeilen-Unterstützung)
TrayBackup lässt sich beim Aufruf sehr flexibel über Aufrufparameter steuern. Mehrere Parameter lassen sich miteinander kombinieren, die Reihenfolge der Parameter spielt keine Rolle. Groß-/Klein-Schreibung wird nicht unterschieden. Bitte beachten Sie, dass beim Aufruf nach dem Programmname sowie zwischen den einzelnen Parametern stets ein Leerzeichen stehen muss.

ParameterEffekt
/startDatensicherung automatisch starten
/lostSuche nach "verlorenen" Dateien und Verzeichnissen
Wird /lost in Verbindung mit /start angegeben, erfolgt ein automatischer Start der Datensicherung mit gleichzeitiger Suche nach verlorenen Dateien und Verzeichnissen.
/hideminimiert das Verlaufsfenster während der Sicherung
ACHTUNG: Eine laufende Sicherung kann in diesem Falle NICHT unterbrochen oder abgebrochen werden, da kein Zugriff auf das Verlaufsfenster mehr möglich ist!
/closeProgramm nach erfolgreicher Datensicherung automatisch beenden 1)
/shutdownnach der Datensicherung Rechner herunterfahren 1)
/rebootnach der Datensicherung Rechner neu starten 1)
/forceHerunterfahren / Neustart erzwingen
Achtung - laufende Programme werden ohne Rückfrage geschlossen!
/usetrayProgrammsymbol im Systemtray (unten rechts neben der Uhr) benutzen
/notraykein Programmsymbol im Systemtray
/minProgramm minimiert starten
/nosaveEinstellungen beim Beenden nicht speichern
/x= /start /close /notray /nosave
/autonur zur internen Verwendung (automatischer Start mit Windows)
/t: Festlegung des Standardzieles
Beispiel: traybackup.exe /t:C:\backup\montags
Wenn der Zielpfad Leerzeichen enthält, muss er in Anführungsstriche (") eingeschlossen werden (z.B. /t:"C:\backup\Sicherung 1").
Achtung: Das Festlegen des Standardzieles durch diesen Parameter führt NICHT dazu, dass die Projektdatei als "geändert" markiert wird. Somit erfolgt (wenn keine Änderungen in den Projekteinstellungen vorgenommen werden) beim Schließen des Programms oder beim Laden eines anderen Projekts KEINE Rückfrage, ob die Projektdatei gespeichert werden soll. Der übergebene Parameter hat somit keine dauerhaften Auswirkungen auf das Projekt (da in diesem Falle die Projektdatei nicht gespeichert wird).
1) Die Parameter /close, /shutdown und /reboot werden nur im Zusammenhang mit /start oder /lost ausgeführt.

Außerdem kann der Name der Projektdatei (.bpr-Datei) übergeben werden. Falls die Projektdatei nicht im Programmverzeichnis liegt, muss der komplette Pfad angegeben werden.
 
Beispiel für einen vollständigen Programmaufruf mit Parametern:
C:\Programme\TrayBackup\traybackup.exe /start /shutdown /force winsave.bpr
 
Falls im Programmpfad Leerzeichen enthalten sind, muss der komplette Pfad in Anführungsstriche (") eingeschlossen werden. Dies gilt auch für den Namen der Projektdatei.


 
 
Nutzung des Archivbits
Das Archivbit ist ein besonderes Kennzeichen einer jeden Datei. Mit Hilfe des Archivbits können Sie erreichen, dass nur neue und geänderte Dateien gesichert werden. Geht Sie dazu wie folgt vor:
Aktivieren Sie in den Projekteinstellungen die Optionen "Archivbit nach erfolgter Sicherung entfernen" und "nur Dateien mit gesetztem Archivbit sichern". Dadurch werden bei jeder Sicherung die Archivbits der erfolgreich gesicherten Dateien entfernt (dies hat keinerlei Einfluss auf den Inhalt oder die Funktion der Dateien). Werden die Dateien nun nach der Sicherung verändert, wird von Windows das Archivbit automatisch wieder gesetzt. Dies gilt auch für neu hinzugekommene Dateien. Somit ist bei allen gesicherten, nicht veränderten Dateien das Archivbit NICHT gesetzt, während es bei allen veränderten und neuen Dateien gesetzt ist. Durch die Option "nur Dateien mit gesetztem Archivbit sichern" werden somit nur die veränderten und neuen Dateien gesichert.
Falls Sie mit SAMBA arbeiten: Um sicherzustellen, dass Samba das Archivbit korrekt behandelt, muss für eine Freigabe die Option map archive=yes gesetzt sein. Außerdem muss die create mask-Option so vorgegeben sein, dass Samba das Owner-Execute-Bit setzen kann; dieses Bit benutzt Samba, um das Archivbit im UNIX-Dateisystem abzubilden. Standardmäßig sind die Optionen so gesetzt. Beachten Sie bitte, dass Zugriffe, die von der UNIX-Seite aus erfolgen, das "künstliche" Archivbit nicht ändern, von einem Windows-basierten, auf das Archivbit angewiesenen Backup also nicht erfasst würden! (Quelle: c't 6/2006, S. 239).

 
 
"verlorene" Dateien und Verzeichnisse im Zielverzeichnis löschen (Synchronisation)
Dateien und Verzeichnisse im Zielverzeichnis werden als "verloren" bezeichnet, wenn sie (im Allgemeinen aufgrund einer vorherigen Sicherung mit TrayBackup) im Zielverzeichnis vorhanden sind, im Quellverzeichnis aber nicht (mehr) existieren, also z.B. umbenannt, gelöscht oder verschoben wurden. Wenn man nun "verlorene" Dateien und Verzeichnisse im Zielordner löscht, wird somit das Zielverzeichnis mit dem Quellverzeichnis synchronisiert.
Damit nach verlorenen Dateien und Verzeichnissen gesucht wird, benutzen Sie nicht die "normale" Schaltfläche zum Start der Datensicherung, sondern eine der beiden Schaltflächen rechts daneben (beachten Sie das Lupensymbol sowie die eingeblendeten Hinweistexte, wenn Sie mit der Maus über einer Schaltfläche stehen).
Bedenken Sie bitte, dass TrayBackup nur mit dem jeweils angegebenen Quellverzeichnis vergleicht. Befinden sich im Zielverzeichnis Dateien aus anderen Quellen, so werden diese prinzipbedingt als "verloren" gemeldet.
Die gefundenen Dateien und Verzeichnisse werden in der Voreinstellung erst nach einer Rückfrage gelöscht. Unter Projekteinstellungen > Erweitert > Synchronisation... können Sie festlegen, dass vor dem Löschen KEINE Rückfrage erfolgt. Benutzen Sie diese Funktion nur, wenn Sie sich absolut sicher sind, dass es sich um verlorene Dateien bzw. Verzeichnisse handelt.
Beim Programmaufruf können Sie mit Hilfe des Parameters /lost ebenfalls eine Suche nach "verlorenen" Dateien und Verzeichnissen veranlassen.

 
 
Überprüfung der gesicherten Dateien ("verify")
Eine bitweise Überprüfung der gesicherten Dateien, insbesondere der Vergleich mit den Originaldateien, ist bisher mit TrayBackup nicht möglich. TrayBackup überprüft jedoch nach jeder Sicherung einer Datei die Größe der Zieldatei. Falls die Größe der gesicherten Datei nicht mit der Größe der Originaldatei übereinstimmt, wird der Sicherungsvorgang wiederholt.
Für einen bitweisen Vergleich von Original- und Sicherungsdatei können Sie z.B. die Software "CDCheck" verwenden (Freeware bei nichtkommerzieller Verwendung, www.kvipu.com/CDCheck/). CDCheck kann alle Dateien, die in einem Verzeichnis und allen Unterverzeichnissen liegen, mit den entsprechenden Originaldateien vergleichen. Voraussetzung ist, dass die Struktur der Verzeichnisse identisch ist (wobei nicht notwendig alle Dateien vorhanden sein müssen, die "Richtung" des Dateivergleiches ist frei wählbar).

 
 
Wiederherstellung von gesicherten Dateien und Verzeichnissen ("restore")
Gegenwärtig ist das manuelle Wiederherstellen (z.B. mit dem Explorer oder einem anderen Dateimanager) die beste Methode, da man nur so die volle Kontrolle über die wiederherzustellenden Dateien und Verzeichnisse hat. Da bei entsprechender Einstellung die Verzeichnisstrukturen im Zielverzeichnis erhalten bleiben, dürfte sich der Aufwand dafür in Grenzen halten.
Wenn Sie Wert auf eine "komfortable" oder "automatische" Möglichkeit der Wiederherstellung legen, rate ich Ihnen beim gegenwärtigen Stand eher davon ab, TrayBackup zur Datensicherung einzusetzen. Ich weise daraufhin, dass es oft "nur" um die Wiederherstellung einzelner Dateien geht. Dies ist mit Hilfes eines Dateimanagers (z.B. Explorer) problemlos möglich. Bei einem vollständigen "restore" werden im Quellverzeichnis u.U. Dateien, die inzwischen überarbeitet wurden, durch ältere Dateien aus dem Sicherungsverzeichnis überschrieben. Achten Sie also darauf, dass Sie bei einer "automatischen" Wiederherstellung die Möglichkeit haben, die wiederherzustellenden Dateien und Verzeichnisse gezielt auszuwählen.

 
 
Automatischer Start mit Windows
Damit TrayBackup beim Starten und Beenden von Windows automatisch Sicherungen vornehmen kann, muss TrayBackup bei jedem Windows-Start geladen werden. Setzen Sie dazu auf der Registerseite "Automatische Sicherungen" die Option "TrayBackup bei jedem Windows-Start laden ...".
Hinweis für Experten: Der Eintrag ist benutzerabhängig und erfolgt in der Registry unter HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run.

 
 
TrayBackup unter Windows 2000/XP als Dienst/Service starten
Um TrayBackup als Dienst zu starten, können Sie z.B. die Freeware "RunAsSvc" von Dieter Schmeer benutzen. Infos und Download finden Sie unter www.pirmasoft.de/runassvc.php. Bitte beachten Sie, dass ein Dienst keinerlei Möglichkeiten hat, irgendwelche Meldungen auf dem Bildschirm auszugeben. Testen Sie also das Projekt, das Sie als Dienst starten möchten, sehr sorgfältig, BEVOR Sie es als Dienst installieren, und kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Sicherungen wie gewünscht ausgeführt werden.

 
 
Rechner fährt herunter anstelle eines Neustarts
Es lässt sich leider nicht vermeiden, dass Windows heruntergefahren wird, auch wenn eigentlich ein Neustart ausgelöst wurde. Dazu etwas Hintergrundwissen: Windows meldet an alle Programme nur, dass es jetzt beendet wird. Man kann nicht ermitteln, ob nach dem Herunterfahren ein Neustart erfolgen soll oder nicht. Wenn also TrayBackup das Signal erhält, dass Windows jetzt beendet werden soll, beginnt es mit der Abarbeitung des Endeprojektes. Das "ursprüngliche" Herunterfahren oder Neustarten muss dazu abgebrochen werden, da Windows sonst nach 20 Sekunden TrayBackup zwangsweise beendet. Da TrayBackup nun aber nicht ermitteln kann, ob das Beenden in einen Neustart münden sollte, wird der Rechner im Anschluss an die Sicherung von TrayBackup immer heruntergefahren.
 
Was können Sie tun?
  1. Setzen Sie, während die Sicherung noch läuft, das Häkchen vor "Neustart", dann wird nach dem Herunterfahren ein Neustart ausgelöst.
     
  2. Verneinen Sie die Anfrage anderer Programme (insbesondere nach Installation neuer Software), ob der Rechner jetzt neu gestartet werden soll (meist "Später neu starten") und nutzen Sie die in TrayBackup enthaltenen Möglichkeiten für einen Neustart:
     
    1. Rufen Sie das Kontextmenü des Programmsymbols im Systemtray auf (rechter Mausklick auf das TrayBackup-Programmsymbol im Traybereich neben der Uhr) und wählen Sie dort "Rechner neu starten". Aktivieren Sie ggf. vorher das Programmsymbol unter "Allgemeine Einstellungen" > "Benutze Programmsymbol im Systembereich ...".
       
      ODER
       
    2. Erstellen Sie eine Verknüpfung mit TrayBackup auf dem Desktop, und geben Sie als Parameter den Namen des Endeprojektes sowie die Parameter /start und /reboot an (nährere Angaben zu Parametern finden Sie unter "Übergabe von Aufrufparametern beim Programmstart").


 
 
aktuelles Datum an Zielverzeichnis anhängen
Damit das aktuelle Datum an das Zielverzeichnis angehängt wird, setzen Sie die Option "aktuelles Datum an Standardziel anhängen" (über der Liste der Einträge) und wählen ein entsprechendes Datumsformat.
Das Datum wird nur an das STANDARDZIEL angehängt. Das bedeutet, dass als Sicherungsziel des Eintrages <Standardziel> (bzw. eine Kombination mit <Standardziel>) angegeben sein muss. Wenn das nicht der Fall ist, das Ziel für einen Eintrag also individuell festgelegt wurde, wird das Datum NICHT angehängt. Dies ermöglicht Sicherungen mit und ohne Datumsergänzung innerhalb EINES Projektes.
Bitte beachten Sie, dass das Zielverzeichnis für jeden Tag neu angelegt wird. Somit werden bei der ersten täglichen Sicherung zunächst ALLE Dateien und Verzeichnisse gesichert, da das Zielverzeichnis noch keine Dateien enthält. Um nur neue und veränderte Dateien zu sichern, können Sie das Archivbit nutzen.

 
 
Probleme mit Sommer-/Winterzeit: 1 Stunde Zeitdifferenz bei Zeitstempel der Datei
Durch die (meist automatische) Umstellung zwischen Sommer- und Winterzeit kann es zu Problemen kommen, wenn Quell- und Ziellaufwerk mit unterschiedlichen Dateisystemen formatiert sind (z.B. NTFS und FAT32). NTFS unterstützt verschiedene Zeitzonen und Sommerzeit, FAT32 hingegen nicht. Dadurch kann der Zeitstempel der Dateien nicht korrekt ausgewertet werden, es entsteht eine Zeitdifferenz von exakt 1 Stunde. Dadurch werden u.U. Dateien unrichtigerweise als "aktueller" erkannt und erneut gesichert. Um dieses Problem zu umgehen, gibt es folgende Möglichkeiten:
  • Aktivieren Sie unter "Allgemeine Einstellungen" > "Erweitert" die Option "Ignoriere 1 Stunde Zeitdifferenz".
  • Formatieren Sie beide Medien mit dem gleichen Dateisystem (Umwandlung von FAT in NTFS z.B. mit Hilfe des in Windows XP enthaltenen Kommandozeilenprogramms convert).
  • Lassen Sie den PC immer unter Normalzeit laufen (Systemsteuerung > Datum und Uhrzeit, Registerkarte Zeitzone, automatische Umstellung auf Sommer-/Winterzeit ausschalten). Stellen Sie die korrekte Uhrzeit "per Hand" ein.
  • Verwenden Sie für Sommer- und Winterzeit unterschiedliche Sicherungsmedien.
  • Nutzen Sie das Archivbit zur Erkennung der zu sichernden Dateien.

 
 
Virus-Alarm bei der Installation von TrayBackup
Manche Anti-Virus-Programme melden bei der Installation, dass TrayBackup einen Virus oder einen "Trojaner" bzw. ein "Trojanisches Pferd" enthält. Ich versichere, dass TrayBackup keinerlei solche Bestandteile enthält.
In der Mehrzahl der Fälle handelt es sich hier um einen so genannten "Fehlalarm" ("false positive"). Oft sind veraltete Virensignaturen die Ursache. Aktualisieren Sie in diesem Fall bitte Ihre Anti-Viren-Software.
Laden Sie außerdem die Installationsdateien immer direkt von meiner Website www.traybackup.de herunter. Die dort zum Download angebotenen Dateien werden regelmäßig auf Virenbefall getestet. Die heruntergeladenen Dateien können Sie mit Hilfe der auf der Website angegebenen MD5-Prüfsummen auf Veränderungen hin überprüfen (vgl. Hinweise dazu auf www.traybackup.de/download.htm). Sie können die heruntergeladene Datei auch online auf Virenbefall hin überprüfen. Der kostenlose Dienst "VirusTotal" (virustotal.com/de) beispielsweise überprüft eine verdächtige Datei mit Hilfe von ca. 40 verschiedenen Anti-Viren-Programmen.

 
 
Entfernen (Deinstallieren) von TrayBackup
Um TrayBackup von Ihrem Rechner zu entfernen, gehen Sie wie folgt vor:
Starten Sie das Programm. Wählen Sie in den "Allgemeinen Einstellungen" die Schaltfläche "Erweitert". Entfernen Sie alle Häkchen im Bereich "Verknüpfungen" und klicken Sie auf OK. Entfernen Sie auf der Registerseite "Automatische Sicherungen" das Häkchen vor "TrayBackup bei jedem Windows-Start laden ..." und beenden Sie das Programm. Löschen Sie anschließend das Programmverzeichnis (im allgemeinen ist das C:\Programme\TrayBackup).

 
 
Update / neue Version von TrayBackup einspielen
Um eine neue Version von TrayBackup einzuspielen müssen Sie die alte Version NICHT entfernen. Kopieren bzw. Installieren Sie die neue Version einfach in das bisherige Programmverzeichnis. Alle Einstellungen und Projekte sowie eine eventuell erfolgte Registrierung bleiben dabei erhalten. Beenden Sie TrayBackup, bevor Sie das Update installieren, da sonst die Programmdatei nicht ersetzt werden kann.
TrayBackup steht unter der folgenden Adresse zum Download bereit: www.traybackup.de/download.htm. Falls nicht die aktuelle Seite erscheint, so drücken Sie bitte die "Aktualisieren"- bzw. "Neu laden"-Schaltfläche in Ihrem Web-Browser.

 
 
Gibt es eine Portable-Version von TrayBackup (für USB-Sticks, Wechselfestplatten u.s.w.)?
Es gibt keine spezielle Portable-Version, da JEDE Version von TrayBackup ohne Probleme auf USB-Sticks, Wechselfestplatten u.s.w. eingesetzt werden kann. Sie können ...
das komplette Installationsverzeichnis (normalerweise C:\Programme\TrayBackup) auf den USB-Stick kopieren (empfohlen)   oder
TrayBackup mit Hilfe des Installationsprogramms auf den USB-Stick installieren   oder
die (zip-)gepackte Version von TrayBackup direkt auf den USB-Stick entpacken
 



© Michael Schiel